Krankheitsbilder
Wer eine Ess-Störung hat, kann nicht mehr unbeschwert essen, um seinen Hunger zu stillen. Es geht dann nicht mehr um „Hunger“ und „satt“. Über Essen oder Nicht-Essen soll häufig stellvertretend ein psychischer oder sozialer Konflikt gelöst, eine innere Not überwunden, Trost und Ablenkung gefunden oder ein innerer Hunger gestillt werden. Gleichzeitig macht damit Essen Angst und löst Schuld und Schamgefühle aus. Meist werden vier Krankheitsbilder unterschieden, die aber auch ineinander übergehen können:
Anorexia nervosa (Magersucht)
Von Magersucht spricht man, wenn eine Gewichtsreduktion selbst herbeigeführt wird, z. B. durch Hungern, strenge Diäten, selbstinduziertes Erbrechen, Appetitzügler, Abführmittel, Leistungssport. Bei einer Magersucht sinkt der Body Mass Index (BMI, vgl. Abschnitt 3.1) unter einen Wert von 17,5, ein BMI von 12/13 ist stark lebensbedrohlich, sogar tödlich.
Bulimia nervosa (Fress-Brechsucht)
Auch Bulimie-Kranke haben panische Angst vor einer Gewichtszunahme, haben aber regelmäßige Heißhungeranfälle, die dann mit selbst induziertem Erbrechen, zeitweiligen Hungerperioden, exzessivem Sport, Missbrauch von Entwässerungs- und Abführmitteln o. ä. kompensiert werden.
Binge Eating (Ess-Sucht)
Diese Störung unterscheidet sich von der Bulimie dadurch, dass nach Heißhunger-Anfällen keine kompensatorischen Maßnahmen getroffen werden, sodass es zu einer mehr oder weniger kontinuierlichen Gewichtszunahme kommt.
Übergewicht und Adipositas (Fettsucht )
Dicke Kinder und Jugendliche haben oft unter den psychosozialen Folgen stark zu leiden: Sie werden verspottet, werden seltener als Freunde gewählt (oder in Sportmannschaften!), dienen als Sündenbock oder werden regelrecht gemobbt. Damit geraten sie oft in einen tragischen Zirkel des „Frust-Essens“.
hungrig-online.de
BZgA-KinderUebergewicht.de
Adipositas-Stiftung.de Ein Film (VHS oder DVD) mit dem Titel "Adipös - auch Dicke haben eine Seele" ist hier kostenlos zu beziehen.
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit betreibt eine bayerische Gesundheitsberichterstattung online . Hier findet sich u. a. ein detaillierter Bericht zu Übergewicht und Adipositas bei Kindern (und Erwachsenen) in Bayern.
Anorexia nervosa (Magersucht)
Von Magersucht spricht man, wenn eine Gewichtsreduktion selbst herbeigeführt wird, z. B. durch Hungern, strenge Diäten, selbstinduziertes Erbrechen, Appetitzügler, Abführmittel, Leistungssport. Bei einer Magersucht sinkt der Body Mass Index (BMI, vgl. Abschnitt 3.1) unter einen Wert von 17,5, ein BMI von 12/13 ist stark lebensbedrohlich, sogar tödlich.
Bulimia nervosa (Fress-Brechsucht)
Auch Bulimie-Kranke haben panische Angst vor einer Gewichtszunahme, haben aber regelmäßige Heißhungeranfälle, die dann mit selbst induziertem Erbrechen, zeitweiligen Hungerperioden, exzessivem Sport, Missbrauch von Entwässerungs- und Abführmitteln o. ä. kompensiert werden.
Binge Eating (Ess-Sucht)
Diese Störung unterscheidet sich von der Bulimie dadurch, dass nach Heißhunger-Anfällen keine kompensatorischen Maßnahmen getroffen werden, sodass es zu einer mehr oder weniger kontinuierlichen Gewichtszunahme kommt.
Übergewicht und Adipositas (Fettsucht )
Dicke Kinder und Jugendliche haben oft unter den psychosozialen Folgen stark zu leiden: Sie werden verspottet, werden seltener als Freunde gewählt (oder in Sportmannschaften!), dienen als Sündenbock oder werden regelrecht gemobbt. Damit geraten sie oft in einen tragischen Zirkel des „Frust-Essens“.
hungrig-online.de
BZgA-KinderUebergewicht.de
Adipositas-Stiftung.de Ein Film (VHS oder DVD) mit dem Titel "Adipös - auch Dicke haben eine Seele" ist hier kostenlos zu beziehen.
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit betreibt eine bayerische Gesundheitsberichterstattung online . Hier findet sich u. a. ein detaillierter Bericht zu Übergewicht und Adipositas bei Kindern (und Erwachsenen) in Bayern.
Prävalenzen für Adipositas und
Übergewicht bayerischer Schulanfänger rückläufig
.
Wie auch in den meisten anderen Bundesländern gehen die die Zahlen für übergewichtige und fettleibige Kinder zurück. Allerdings sind die Gewichtsdaten der Schulanfänger (Erhebung 2008) weiterhin auf hohem Niveau. In Bayern waren 8,6% der Schulanfänger übergewichtig (BMI >25), 3,4 % stark übergewichtig (adipös, BMI >30). Neuerdings wird leichtes Übergewicht bei Kindern allerdings großzügiger beurteilt als früher, Wachstumsphasen können oft wieder das Normalgewicht ergeben. Fettleibigkeit bei Kindern bleibt aber ein ernstes Gesundheitsrisiko.
Wie auch in den meisten anderen Bundesländern gehen die die Zahlen für übergewichtige und fettleibige Kinder zurück. Allerdings sind die Gewichtsdaten der Schulanfänger (Erhebung 2008) weiterhin auf hohem Niveau. In Bayern waren 8,6% der Schulanfänger übergewichtig (BMI >25), 3,4 % stark übergewichtig (adipös, BMI >30). Neuerdings wird leichtes Übergewicht bei Kindern allerdings großzügiger beurteilt als früher, Wachstumsphasen können oft wieder das Normalgewicht ergeben. Fettleibigkeit bei Kindern bleibt aber ein ernstes Gesundheitsrisiko.
